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   OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16   

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OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16 (https://dejure.org/2017,5609)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22.02.2017 - 5 S 6.16 (https://dejure.org/2017,5609)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22. Februar 2017 - 5 S 6.16 (https://dejure.org/2017,5609)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 11 Abs 1 S 1 Nr 8 Buchst f TierSchG, § 21 Abs 4b TierSchG, § 11 Abs 2 Nr 1 TierSchG
    Erlaubnis für den Betrieb einer Hundeschule

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 146 Abs 4 S 6 VwGO, § 11 Abs 1 S 1 Nr 8f TierSchG, § 21 Abs 4b TierSchG, § 11 Abs 2 Nr 1 aF TierSchG
    Erlaubnis für den Betrieb einer Hundeschule; Vorwegnahme der Hauptsache; Sachkunde; Kenntnisse und Fähigkeiten; Nachweisobliegenheit eines Antragstellers; langjähriger und beanstandungsfreier Umgang mit Hunden; Teilnahme an Seminaren; amtstierärztliche Bewertungen; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen, 31.01.2017 - 11 ME 278/16

    Erlaubnispflicht; Fachgespräch; gewerbliche Hundeschule; Hundeschule;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16
    Der Begriff der Sachkunde stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar, der einer uneingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle unterliegt (so nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Auffassung auch das Verwaltungsgericht in seinem Urteil vom 6. April 2016 - VG 24 K 238.15 -, juris Rn. 36; vgl. im Übrigen VGH München, Beschluss vom 18. August 2015 - 9 CE 15.934 -, juris Rn. 17, sowie OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2017 - 11 ME 278/16 -, juris Rn. 7).
  • VG Berlin, 06.04.2016 - 24 K 238.15

    Erteilung einer tierschutzrechtlichen Erlaubnis, gewerbsmäßig für Dritte Hunde

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16
    Der Begriff der Sachkunde stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar, der einer uneingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle unterliegt (so nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Auffassung auch das Verwaltungsgericht in seinem Urteil vom 6. April 2016 - VG 24 K 238.15 -, juris Rn. 36; vgl. im Übrigen VGH München, Beschluss vom 18. August 2015 - 9 CE 15.934 -, juris Rn. 17, sowie OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2017 - 11 ME 278/16 -, juris Rn. 7).
  • VGH Bayern, 18.08.2015 - 9 CE 15.934

    Einstweilige Anordnung; Überschreitung der Hauptsache; Erlaubnispflicht für

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16
    Der Begriff der Sachkunde stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar, der einer uneingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle unterliegt (so nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Auffassung auch das Verwaltungsgericht in seinem Urteil vom 6. April 2016 - VG 24 K 238.15 -, juris Rn. 36; vgl. im Übrigen VGH München, Beschluss vom 18. August 2015 - 9 CE 15.934 -, juris Rn. 17, sowie OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2017 - 11 ME 278/16 -, juris Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 5 S 26.14

    Veräußerungsanordnung betreffend Schafe, Ziegen und Hunde; Verbot der Haltung und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2017 - 5 S 6.16
    Die von der Antragstellerin eingereichten zahlreichen Teilnahmebescheinigungen decken - ungeachtet ihrer Aussagekraft im Übrigen - nach Bewertung durch die Amtstierärztin Dr. M... nur einen Teil der Fachkundeanforderungen ab; es fehlt die Vermittlung von Kenntnissen zu den Themen Fortpflanzung, Domestikation, Rassekunde und tierschutzrechtliche Bestimmungen (Bl. 122 Verwaltungsvorgang; vgl. zur Bedeutung eines amtstierärztlichen Gutachtens bei der Durchführung des Tierschutzgesetzes Senatsbeschluss vom 12. November 2014 - OVG 5 S 26.14/OVG 5 M 25.14 -, juris Rn. 5).
  • VG Würzburg, 11.02.2019 - W 8 K 18.1005

    Anspruch auf Erteilung der Erlaubnis für die gewerbsmäßige Ausbildung von Hunden

    2016, 218; OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; BayVGH, B.v. 18.8.2015 - 9 CE -15.934 - juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 11 Rn. 17 f., 21).

    Der Gesetzgeber hat damit im Interesse des Tierschutzes ein vorher erlaubnisfreies Verhalten erlaubnispflichtig gemacht, um mit dem Erfordernis fachlicher Kenntnisse und Fähigkeiten Anforderungen für die Erteilung formuliert, die die Klägerin nachzuweisen hat (OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; VG Berlin, U.v. 6.4.2016 - 24 K 238.15 - juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 11 Rn. 17).

    Ein mehrjähriger beanstandungsfreier Betrieb einer Hundeschule kann zwar ein Anhaltspunkt für das Bestehen der gesetzlich geforderten Sachkunde sein, ist aber kein hinreichender Nachweis dafür, dass der Betreiber tatsächlich auch über die erforderlichen sachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt (so OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; NdsOVG, B.v. 31.1.2017 - 11 ME 278/16 - juris).

    Nach der gesetzlichen Intention soll aber gerade aufgrund der weitreichenden Auswirkungen der Ausbildung und Erziehung von Hunden bzw. deren Haltern als Multiplikatoren sichergestellt sein, dass ein Mindestmaß an Sachkunde der Ausbildung- und Schulungsleiter (Hundetrainer) gewährleistet ist (vgl. OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris mit Verweis auf BT-Drs. 17/11811, S. 29 und BT-Drs. 17/10572, S. 47; ebenso VG Berlin, U.v. 6.4.2016 - 24 K 238.15 - juris).

    Der Nachweis ist damit aber nicht geführt (OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris).

  • VG Würzburg, 17.09.2018 - W 8 K 18.469

    Betrieb einer Hundeschule - Sachkundenachweis

    Diese Rechtsauffassung entspricht der einhelligen Rechtsprechung (vgl. NdsOVG, B.v. 4.12.2017 - 11 LA 26/17 - RdL 2018, 79; B.v. 31.1.2017 - 11 ME 278/16 - juris; B.v. 27.1.2016 - 11 ME 249/15 - NdsVBl. 2016, 218; OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; BayVGH, B.v. 18.8.2015 - 9 CE -15.934 - juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 11 Rn. 17 f., 21).

    Der Gesetzgeber hat damit im Interesse des Schutzes ein vorher erlaubnisfreies Verhalten erlaubnispflichtig gemacht, um mit dem Erfordernis fachlicher Kenntnisse und Fähigkeiten Anforderungen für die Erteilung formuliert, die die Klägerin nachzuweisen hat (OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; VG Berlin, U.v. 6.4.2016 - 24 K 238.15 - juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 11 Rn. 17).

    Ein mehrjähriger beanstandungsfreier Betrieb einer Hundeschule kann zwar ein Anhaltspunkt für das Bestehen der gesetzlich geforderten Sachkunde sein, ist aber kein hinreichender Nachweis dafür, dass der Betreiber tatsächlich auch über die erforderlichen sachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt (so OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris; NdsOVG, B.v. 31.1.2017 - 11 ME 278/16 - juris).

    Nach der gesetzlichen Intention soll aber gerade aufgrund der weitreichenden Auswirkungen der Ausbildung und Erziehung von Hunden bzw. deren Haltern als Multiplikatoren sichergestellt sein, dass ein Mindestmaß an Sachkunde der Ausbildung- und Schulungsleiter (Hundetrainer) gewährleistet ist (vgl. OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris mit Verweis auf BT-Drs. 17/11811, S. 29 und BT-Drs. 17/10572, S. 47; ebenso VG Berlin, U.v. 6.4.2016 - 24 K 238.15 - juris).

    Der Nachweis ist damit aber nicht geführt (OVG Bln-Bbg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris).

  • VG Karlsruhe, 16.10.2019 - 5 K 6914/17

    Gewerbsmäßige Ausbildung von Hunden - Verbot mit Erlaubnisvorbehalt

    Zu unterscheiden ist dabei zwischen dem Begriff der "erforderlichen Kenntnisse", der sich auf das Vorliegen theoretischen Fachwissens bezieht, sowie dem Begriff der "erforderlichen Fähigkeiten", der ein praktisches "Können" meint (Nds. OVG, Beschl. v. 30.03.2010 - 11 LA 246/09 -, juris), und die als unbestimmte Rechtsbegriffe einer uneingeschränkten gerichtlichen Kontrolle unterliegen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22.02.2017 - 5 S 6.16 -, juris; Nds. OVG, Beschl. v. 27.01.2016 - 11 ME 249/15 -, juris; VG Berlin, Urt. v. 30.04.2019 - 24 K 1182.17 -, juris).

    aa) Allein das Vorbringen, dass der Kläger seit mehreren Jahren in der gewerblichen Ausbildung von Hunden tätig ist, vermag es für sich genommen nicht, die erforderliche Sachkunde zu belegen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22.02.2017 - 5 S 6.16 -, juris; VG Würzburg, Urt. v. 11.02.2019 - W 8 K 18.1005 -, juris).

    Auch misst die Kammer den zahlreichen Fortbildungs- und Weiterbildungsnachweisen, die der Kläger im Verwaltungsverfahren vorgelegt hat, eine durchaus indizielle Bedeutung zu (vgl. hierzu: OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22.02.2017 - 5 S 6.16 -, juris).

  • OVG Sachsen, 22.10.2020 - 6 A 2/18

    Gewerbsmäßige Hundeausbildung; Nachweis der Sachkunde; Ausbildung; Beruflicher

    Sie reicht aber zum Nachweis der Sachkunde allein nicht aus (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22. Februar 2017 - 5 S 6.16 -, juris Rn. 18; NdsOVG, Beschl. v. 31. Januar 2017 - 11 ME 278/16 -, juris Rn. 9; a. A. VG Ansbach, Urt. v. 13. März 2017 - AN 10 K 15.01385 -, juris).

    Im Hinblick auf die Hundetrainer verbleibt der Alternative des "bisherigen oder sonstigen Umgangs mit Tieren" nach der Auslegung durch den Senat und die Mehrheit der Gerichte (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 31. Januar 2017 - 11 ME 278/16 -, juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22. Februar 2017 - 5 S 6.16 -, juris Rn. 8; VG Karlsruhe, Urt. v. 16. Oktober 2019 - 5 K 6914/17 -, juris Rn. 63; a. A. VG Ansbach, Urt. v. 13. März 2017 - AN 10 K 15.01385 -, juris Rn. 24 ff.) nur ein geringer Anwendungsbereich.

  • VG München, 27.11.2019 - M 23 K 18.5799

    Genehmigung zur gewerbsmäßigen Ausbildung von Hunden

    Der Systematik des § 11 Abs. 2 Nr. 1 TierSchG a. F. folgend obliegt es demjenigen, der eine Erlaubnis zum Führen einer gewerblichen Hundeschule beantragt, seine Sachkunde hinreichend nachzuweisen (OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris Rn. 4; OVG Lüneburg, B.v. 31.1.2017 - 11 ME 278/16, juris Rn. 6; BayVGH, B.v. 18.8.2015 - 9 CE 15.934 - juris Rn. 16).

    Der Begriff der Sachkunde unterliegt als unbestimmter Rechtsbegriff der uneingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle (OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris Rn. 5; OVG Lüneburg, B.v. 31.1.2017 - 11 ME 278/16, juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 18.8.15 - 9 CE 15.934 - juris Rn. 17).

  • VGH Bayern, 25.10.2021 - 23 ZB 20.167

    Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Ausbildung von Hunden

    Dass die für die Erteilung der in Rede stehenden Erlaubnis erforderliche Sachkunde fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Biologie des Hundes, dessen Aufzucht, Haltung, Fütterung, allgemeine Hygiene und häufigsten Erkrankungen, der einschlägigen tierschutzrechtlichen Bestimmungen, der Ausbildung und des Trainings des Hundes sowie des Umganges mit Hund und Halter erfordert, steht mit Blick auf die Gesetzesbegründung, wonach "Fehler bei der Ausbildung oder Erziehung von Hunden [...] sich auf das Wohlergeben der Tiere auswirken [können]" (BT-Drs. 17/11811 S. 29) und die Erlaubnispflicht dazu dient, ein "Mindestmaß an Sachkunde der Ausbilder und Schulungsleiter sicherzustellen" (BT-Drs. 17/10572 S. 47), außer Zweifel (vgl. zu den Anforderungen an die Sachkunde im Sinne des § 11 Abs. 2 Satz 1 TierSchG a.F.: Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 11 Rn. 22, sowie Nr. 12.2.2.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9. Februar 2000 - AVV; OVG BBg, B.v. 22.2.2017 - OVG 5 S 6.16 - juris Rn. 5; Sächs. OVG, U.v. 22.10.2020 - 6 A 2/18 - juris Rn. 23).
  • VG Berlin, 30.04.2019 - 24 K 1182.17

    Fachgespräch als Sachkundenachweis zur Ausbildung von Hunden

    Dies ergibt sich aus der Gesetzesbegründung, wonach "Fehler bei der Ausbildung oder Erziehung von Hunden [...] sich auf das Wohlergeben der Tier auswirken [können]" (BT-Drs. 17/11811, S. 29) und die Erlaubnispflicht dazu dient, ein "Mindestmaß an Sachkunde der Ausbilder und Schulungsleiter sicherzustellen" (BT-Drs. 17/10572, S. 47) (s. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Februar 2017 - OVG 5 S 6.16 -, juris Rn. 4 f. m.w.N.).
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